Beschreibung
Anders als der Name Buchweizen vermuten lässt, gehört die Pflanze nicht zu den Gräsern sondern zu den Knöterichgewächsen. Die Früchte des Buchweizens ähneln den Bucheckern. Der Gattungsname „Fagopyrum“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „Fagus“ für Buche und griechischem Wort „Pyrus“ für Weizen ab.
Die Pflanze wird vorwiegend in Osteuropa und China angebaut. Beispielsweise sind Buchweizenpfannkuchen (Blini) fester Bestandteil der russischen und osteuropäischen Esskultur. In Deutschland wird Buchweizen noch sehr wenig, aber zunehmend in der Bio-Landwirtschaft als Zwischenfrucht und Bodenverbesserer angebaut. Er benötigt weder Dünger noch einen besonderen Pflanzenschutz. Auch in der gesundheitsbewussten Ernährung spielt Buchweizen eine wachsende Rolle, da die Früchte glutenfrei sind und viele wertvolle Nährstoffe enthalten.
Im Naturpark Westhavelland, nahe der Flusslandschaft untere Havelniederung, wurde in diesem Jahr nach längerer Pause wieder Buchweizen angebaut. Der kräftig rustikale Honig unterscheidet sich deutlich von anderen heimischen Sorten. Der Geruch ist intensiv exotisch mit deutlichen animalischen Noten, der Geschmack dagegen würzig süss und sehr malzig. Ein sehr spezieller Honig für Liebhaber und Kenner.